Gertrude Reum,Aufstieg und Aufwärts,1992–1999, Sammlung Würth, Inv. 4702 und 4703

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Gertrude Reum – Sammlung Würth und Leihgaben

Museum Würth, Künzelsau

27. April 2026 bis 08. November 2026

Täglich 11 - 18 Uhr, Eintritt frei

 

In ihrem malerischen und bildhauerischen Werk umkreist Gertrude Reum kaum fassbare Phänomene wie Licht, Zeit, Bewegung und Raum. Zeigen die Werke der 1950er- und 1960er-Jahre noch durchaus realistisch-gegenständliche Motive, so beschritt die gelernte Dekorateurin beim plastischen Arbeiten völlig neue Wege. Dabei spielt das Material eine große Rolle, das zum Teil ungewöhnlich und anspruchsvoll ist, wie beispielsweise Zellstoff, ein industrielles Zwischenprodukt. Ansonsten dominieren die Metallarbeiten. Chromnickelstahl und Messing gehören zu Reums bevorzugten Werkstoffen. 1997 transponiert sie ihre bislang nur in die Fläche geschliffenen „Lichtbündelungen“ in die Dreidimensionalität, indem sie Metallskulpturen schafft, deren einzelne, schmale Chromnickelstahlrohre in Windungen verästelt aufwärts streben. Gerade mit diesen Spätwerken kreierte die 1925 in Saarbrücken geborene und 2015 in Buchen verstorbene Künstlerin jenen unverkennbaren Stil, der für sie zu einer Art Markenzeichen wurde.


Anlässlich ihres 100. Geburtstages würdigt das Museum Würth Gertrude Reum mit einer umfassenden Ausstellung und zeigt Werke aus allen Schaffensphasen.

Galerie

Zwei silberne Sklpturen aus wild ineinander verwobenen Metalstreben strecken sich in den Himmel

Gertrude Reum, Aufstieg und Aufwärts,1992–1999, Sammlung Würth, Inv. 4702 und 4703

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