Zahlreiche weltbekannte Literatinnen und Literaten waren bereits bei Würth zu Gast und nicht selten folgten den Auszeichnungen mit dem Würth-Preis für Europäische Literatur weitere namhafte Würdigungen. Das Kulturhaus Würth mit Bibliothek Frau Holle führt mit der öffentlichen Privatbibliothek Carmen Würths und einem reichen Veranstaltungsprogramm ein breites Publikum unkonventionell an Literatur heran. Im hauseigenen Swiridoff Verlag werden sowohl literarische Werke als auch Sachbücher und Ausstellungskataloge verlegt.
Karl Ove Knausgård liest 2019 in der Schwäbisch Haller Kunsthalle Würth.
Die Tübinger Poetik-Dozentur ist ein Projekt der gemeinnützigen Stiftung Würth am Deutschen Seminar der Eberhard Karls Universität Tübingen und wird von der Adolf Würth GmbH & Co. KG gefördert. Seit 1996 liefern Autorinnen und Autoren wie Susan Sontag, Günter Grass, Amos Oz, Jonathan Franzen, Juli Zeh, Christoph Ransmayr, Hans Magnus Enzensberger, Siri Hustvedt oder Karl Ove Knausgård Diskussionsstoff und Denkanstöße. 1996 als Forum der kulturellen Begegnung konzipiert, haben Studierende, Universitätsgemeinschaft sowie eine breite Öffentlichkeit hier die Gelegenheit, einmal im Jahr – in der Regel im November – in Lesungen und Workshops mit herausragenden Literatinnen und Literaten ins Gespräch zu kommen. Traditionell findet zum Auftakt auch eine Lesung in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall statt.
Der Wiener Schriftsteller Christoph Ransmayr, bekannt als „Weltwanderer aus Oberösterreich“, erhielt den Würth-Preis für Europäische Literatur 2018.
Der mit 25.000 Euro dotierte Würth-Preis für Europäische Literatur der Stiftung Würth wird alle zwei Jahre vergeben. Der Preis würdigt literarische Bemühungen um die kulturelle Vielfalt Europas. Er lenkt den Blick auf ein vielstimmiges Europa der Übergänge und Zwischentöne, der Unterschiede und Vermischungen. Die Liste der bisherigen Preistragerinnen und Preisträger von Hermann Lenz über Claudio Magris, Claude Vigée, Herta Müller, Peter Turrini, Ilija Trojanow, Hanna Krall, Peter Nadas, Peter Handke, Christoph Ransmayr, David Grossman bis Annie Ernaux liest sich wie ein Who’s who der literarischen Gegenwart.
Das Kulturhaus Würth beheimatet die Privatbibliothek von Carmen Würth, die unter dem Namen Bibliothek Frau Holle der Öffentlichkeit frei zugänglich ist.
Das Kulturhaus Würth beheimatet die Präsenzbibliothek von Carmen Würth, die unter dem Namen Bibliothek Frau Holle der Öffentlichkeit kostenfrei zugänglich ist. Über 10.000 Bücher, vom Sach- und Kinderbuch, Weltliteratur bis zur Belletristik, werden auf zwei Ebenen präsentiert. Im Jahr 2017 eröffnet, wurde das Haus eigens dafür erbaut und mit viel Liebe zum Detail, unter Verwendung hochwertigster Materialien und Wandmalereien einzigartig gestaltet. Den Gast umgibt eine unverwechselbare Atmosphäre, die schon beim Betreten des Hauses in die Welt der Bücher entführen möchte.
Zudem ist die Bibliothek Frau Holle eine Außenstelle des Standesamtes. Trauungen können hier mietfrei nach Verfügbarkeit und Rücksprache durchgeführt werden.
Günter Grass und Hans Magnus Enzensberger 2006 in der Kunsthalle Würth, die vom 13.10.2006 - 18.3.2007 die Ausstellung „Literatur kann man sehen: Hans Magnus Enzensberger. Günter Grass. Hermann Hesse“ zeigte.
Häufig begleiten Lesungen, Vorträge und Wortkunst-Veranstaltungen die Ausstellungen in den Museen Würth: Da lesen renommierte Schauspielerinnen und Schauspieler, rezitieren Sprecherinnen und Sprecher oder die Literatinnen und Literaten selbst. Die das Kunsterlebnis begleitenden Veranstaltungen schaffen neue ästhetische Kontexte und lassen das in den Ausstellungen Thematisierte auf überraschende Weise lebendig werden.
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